AHI Index

Apnea Hypopnea Index (AHI Index)

Der AHI ist die Anzahl der Apnoen oder Hypopnoen, die während der Polysomnographie pro geschlafener Stunde aufgezeichnet wird. Oft wird es in den CPAP Geräten als „Anzahl der Ereignisse pro Stunde“ genannt. Je nach AHI Index wird der Schweregrad der Schlafapnoe klassifiziert.

  • Healthy: AHI of less than 5 per hour
  • Mild: AHI from 5 to 15 per hour
  • Moderate: AHI from 15 to 30 per hour
  • Severe: from an AHI of more than 30 per hour.

Sometimes the Respiratory Disturbance Index (RDI) is used in polysomnography. This can be confusing to many because the RDI includes not only apneas and hypopneas, but also other, more subtle breathing irregularities. This means that a person's RDI index can be higher than the AHI.

 

How reliable is the AHI index?

Since polysomnography only measures apneas and hypopneas that last at least 10 seconds, many short pauses in breathing, even if they are in direct succession, could not be counted. If you imagine that you had 6 pauses of 9 seconds each in a minute, then you only took about 6 breaths per minute. Normally, a healthy person breathes about 12-20 times per minute.

Oxygen desaturation

During polysomnography, a decrease in blood oxygen content (desaturation) is also recorded. At sea level, a normal blood oxygen content (saturation) is usually 96-99%. Although there are no generally accepted classifications for the severity of oxygen desaturation, brief reductions to no less than 92% are usually considered mild. Dips into the 80-89% range may be considered moderate, and those below 80% are severe. However, sustained reductions in oxygen saturation below 92% can be fatal to the body. Sleep apnea sufferers who have airway obstruction tend to have oxygen desaturations not only during the night but often have them spread throughout the day. Therefore, the treatment of choice for obstructive sleep apnea should always be causal, if possible.

 

RDI – Respiratory Disturbance Index: Ein unverzichtbares Tool zur Diagnose von Schlafstörungen

Der Respiratory Disturbance Index (RDI) ist ein wichtiges Instrument zur Identifizierung und Bewertung von Schlafstörungen. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte über den RDI, wie er gemessen wird und warum er so wichtig ist, um Schlafstörungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Was ist der Respiratory Disturbance Index (RDI)?

Der Respiratory Disturbance Index ist ein Messwert, der die Anzahl der Atemstörungen pro Stunde Schlaf angibt. Atemstörungen können in Form von Apnoen (Atempausen) oder Hypopnoen (verminderte Atmung) auftreten. Der RDI gibt somit Aufschluss darüber, wie stark der Schlaf durch Atemprobleme beeinträchtigt ist. Ein hoher RDI-Wert weist auf eine signifikante Schlafstörung hin, während ein niedriger Wert auf einen gesunden Schlaf schließen lässt.

Warum ist der RDI wichtig?

Der RDI ist ein entscheidendes diagnostisches Werkzeug, das Ärzten hilft, Schlafstörungen wie Schlafapnoe zu erkennen. Eine unbehandelte Schlafapnoe kann zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen, darunter Bluthochdruck, Herzinfarkte, Schlaganfälle und Typ-2-Diabetes. Durch die Identifizierung und Behandlung von Schlafstörungen kann der RDI dazu beitragen, diese Risiken zu reduzieren und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.

H2: Wie wird der RDI gemessen?

Der RDI wird mithilfe einer Polysomnographie (PSG), einer speziellen Schlaflaboruntersuchung, gemessen. Während der PSG wird der Patient mit verschiedenen Sensoren verkabelt, die unter anderem die Atmung, den Herzschlag und die Gehirnaktivität erfassen. Die Ergebnisse werden dann analysiert, um die Anzahl der Atemstörungen pro Stunde Schlaf zu ermitteln.

H3: RDI-Werte und ihre Bedeutung

  • RDI unter 5: Normaler Bereich, keine signifikante Schlafstörung
  • RDI zwischen 5 und 14: Leichte Schlafstörung
  • RDI zwischen 15 und 29: Moderate Schlafstörung
  • RDI 30 und höher: Schwere Schlafstörung

RDI und Schlafapnoe-Behandlung

Sobald ein hoher RDI-Wert festgestellt wurde, kann der behandelnde Arzt eine geeignete Therapie empfehlen, um die Schlafstörung zu behandeln. Die Behandlungsmöglichkeiten variieren je nach Schwere der Erkrankung und den individuellen Bedürfnissen des Patienten. Hier sind einige gängige Behandlungsmethoden:

Lebensstiländerungen

Bei leichter Schlafapnoe können einfache Veränderungen im Lebensstil ausreichen, um die Symptome zu lindern. Dazu gehören:

  • Gewichtsabnahme bei Übergewicht
  • Vermeidung von Alkohol und Schlafmitteln vor dem Schlafengehen
  • Veränderungen der Schlafposition, z.B. das Schlafen auf der Seite statt auf dem Rücken
  • Guter Schlafhygiene

CPAP-Therapie (Continuous Positive Airway Pressure)

Bei moderater bis schwerer Schlafapnoe ist die CPAP-Therapie die häufigste Behandlungsmethode. Dabei wird eine Maske über Nase und/oder Mund getragen, die mit einem Gerät verbunden ist. Das Gerät liefert einen kontinuierlichen Luftstrom, der den Atemweg offen hält und Atemstörungen verhindert.

Protrusionsschienen

Bei bestimmten Fällen von Schlafapnoe kann der Einsatz einer Protrusionsschiene helfen, die Atemwege offen zu halten. Diese Vorrichtungen, auch als Unterkieferprotrusionsschienen bezeichnet, ziehen den Unterkiefer nach vorne, um dadurch die Zunge nach vorne zu verlagern und den Luftstrom zu verbessern.

Chirurgische Eingriffe

In einigen Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um die Ursache der Schlafapnoe zu beheben. Zu den möglichen chirurgischen Eingriffen gehören:

  • Uvulopalatopharyngoplastik (UPPP): Entfernung von überschüssigem Gewebe im Halsbereich
  • Mandel- und/oder Polypenentfernung
  • Kieferoperation zur Heilung der Schlafapnoe

Zusammenfassung:

Der Respiratory Disturbance Index (RDI) ist ein wichtiges diagnostisches Instrument zur Erkennung und Bewertung von Schlafstörungen wie Schlafapnoe. Die frühzeitige Erkennung und Behandlung von Schlafstörungen kann dazu beitragen, das Risiko für schwerwiegende gesundheitliche Probleme zu reduzieren und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Wenn Sie den Verdacht haben, an einer Schlafstörung zu leiden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über eine mögliche Untersuchung und die für Sie am besten geeignete Behandlungsoption.