Melatonin bei Schlafstörungen

Melatonin und seine Wirkung ist in den letzten Jahren ein immer häufiger angesprochenes Thema, zur Abhilfe bei Schlafstörungen und auch zur Linderung des Jetlags, entstanden durch extreme Zeitverschiebungen bei Flugreisenden.

Bei Melatonin handelt es sich um ein körpereigenes, also natürliches Hormon. Dieses Hormon wird hauptsächlich in der Zirbeldrüse (Epiphyse), aber auch im Darm und von der Netzhaut des Auges produziert.

Der Körper produziert dieses Hormon, um in den Schlaf zu fallen und es bestimmt auch die Art des Schlafs. Dazu wird er von bestimmten Außenfaktoren beeinflusst. Die eintretende Dunkelheit führt dazu, dass der Körper seine Melatonin-Produktion anstößt.

So bleibt der Melatoninspiegel in der Winterzeit, wenn nur wenige Stunden Tageslicht herrscht, insgesamt erhöht, was zu dauerhaft empfundener Müdigkeit und Schlappheit, manchmal bis hin zur Winterdepression führen kann.

Melatonin erhöht bei Kindern und Jugendlichen

Die Konzentration des Hormons in der Nacht steigt, bei jüngeren Menschen und Kindern bis auf 12-fache der Tagesmenge an, bei älteren Menschen nur um das 3-fache. Das erklärt auch, warum der Schlaf älterer Menschen sehr viel leichter ist.

Dieses Hormon spielt nicht nur eine wichtige Rolle für den Schlaf Es steuert auch wesentlich den circadianen Rhythmus insgesamt, den inneren ca. 24-stündigen Rhythmus des Körpers.

Neben der schlaffördernden und hilfreichen Wirkung bei Zeitverschiebungen jeglicher Art, hat Melatonin auch große antioxidative Eigenschaften, sprich es ist ein Radikalfänger.

Melatonin bei Schlafstörungen

In Deutschland kommt Melatonin als Arzneimittel bei Schlafstörungen zum Einsatz. Es ist nicht, wie in anderen Ländern als Nahrungsergänzungsmittel zugelassen.

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