Selbsthilfegruppe Schlafapnoe Heidelberg

Adenauerplatz 2 – 69115 Heidelberg – Seminarraum
Nur bei telefonischer Anmeldung

Hilfe zur Selbsthilfe – In der Selbsthilfegruppe

Die Selbsthifegruppe Schlafstörungen und Schlafapnoe trifft sich jeden ersten Mittwoch im Monat in den Seminarräumen der SeegartenKlinik Heidelberg. Eine telefonische Voranmaldung ist notwendig. Bitte melden Sie sich unter: Tel: 06221-3929360 an.

Selbsthilfe Schlafapnoe Heidelberg

Seminarraum der SeegartenKlinik
Adenauerplatz 2
69115 Heidelberg
Telefon: 06221-3929360
E-Mail: info@schlafapnoe.de

  • Wie gefährlich ist Schlafapnoe für die Gesundheit?

    Die Folgen einer Schlafapnoe dürfen nicht ignoriert werden. Denn die Atemaussetzer sorgen für Tagesmüdigkeit und Konzentrationsschwäche. Es zeigt sich ein deutlicher Leistungsabfall und mitunter sogar auch depressive Verstimmungen. Ferner ist der Schlaf unruhig und der Morgen beginnt mit Kopfschmerzen. Das laute Schnarchen, das mit der Schlafapnoe einhergeht, stört nicht nur den eigenen Schlaf, sondern auch den Schlaf des Partners oder der Partnerin.

  • Was passiert, wenn man sich nicht behandeln lässt?

    Würde die Schlafapnoe nicht behandelt werden, kann es durch größere Atemaussetzer in der Nacht zu einer Unterversorgung mit Sauerstoff kommen. Im schlimmsten Fall stirbt der Patient, weil er erstickt. Zudem kann es zu einem Schlaganfall oder einem Herzinfarkt kommen. Wer unter einer unbehandelten Schlafapnoe leidet, wird seine Lebenserwartung um etwa 10 Jahre verkürzen. Oftmals reicht es im ersten Schritt schon aus, die häufigsten Ursachen für eine Schlafapnoe abzustellen. Dazu gehören Übergewicht, Rauchen sowie übermäßiger Alkoholkonsum.

  • Zu welchem Arzt sollte ich gehen?

    Der erste Weg bei einer Schlafapnoe führt zum HNO-Arzt. Das Hauptziel bei einer Behandlung ist die Normalisierung der Atmung. Die verengten Atemwege werden dafür erweitert oder offengehalten. Ferner wird eine Unterstützung des Atemantriebs hinzugefügt. Beispielsweise eine Schlafmaske, die aber nur dann verschrieben wird, wenn im Vorfeld über das Schlaflabor genaue Werte der Schlafapnoe ermittelt wurden.

  • Wie läuft die Behandlung in einem Schlaflabor ab?

    Im Schlaflabor wird eine Polysomnographie durchgeführt. Für den Patienten ist das völlig schmerzfrei. Er bekommt davon während der Schlafphase überhaupt nichts mit. Lediglich die Verkabelung kann zu Beginn der Schlafphase etwas stören. Aber alles drumherum wird so ausgerichtet, dass es für den Patienten möglichst komfortabel ist. So werden die Kabel gebündelt und sie werden so platziert, dass ausreichend Bewegungsfreiheit ist. Über die Nacht hinweg werden über die Polysomnographie der Schlafrhythmus sowie die Schlafaussetzer aufgezeichnet. Ferner wird geschaut, wann sich die Atemaussetzer vermehren und wann es weniger sind. Dafür müssen mehrere Nächte im Schlaflabor verbracht werden, um am Ende eine Diagnose erstellen zu können.

  • Wer sollte in einem Schlaflabor untersucht werden?

    Der HNO Arzt stellt eine Überweisung ins Schlaflabor aus. Er legt also fest, wer dort zur Kontrolle hin geht und wer nicht. In der Regel werden aber sehr viele Patienten mit Schlafapnoe in das Schlaflabor geschickt, um eine exakte Diagnose durchführen zu können und um die Behandlung entsprechend ausrichten zu können. Ohne korrekte Behandlung kann das Aussetzen der Atmung gefährlich werden. Und das soll selbstverständlich immer vermieden werden.

  • Wie wird Schlafapnoe behandelt?

    Handelt es sich um eine mittelschwere bis schwere Schlafapnoe, dann wird in der Regel mit einer Überdruckbeatmung behandelt. Dafür wird eine CPAP Maske eingesetzt. Der Patient trägt während des Schlafens die Gesichtsmaske und wird über diese Maske mit Atemluft versorgt. Diese Atemluft hat einen leichten Überdruck, um die nächtlichen Atemaussetzer reduzieren zu können. Andere Patienten werden mit einem sogenannten Zungenschrittmacher versorgt. Dieser wird unter dem Schlüsselbein positioniert und hält die oberen Atemwege während der Nacht frei. Denn er stimuliert immer wieder den Zungenmuskel und sorgt so dafür, dass dieser nicht erschlaffen kann und somit auch nicht nach hinten rutscht.

  • Wo bekomme ich ein Therapiegerät?

    Das Therapiegerät wird vom Arzt verschrieben. Die Krankenkasse übernimmt die Kosten. Es wird dann im Sanitätshaus oder in der Apotheke bestellt und entsprechend an die Patientin überreicht. Möglich ist zudem, dass das Schlaflabor die Gesichtsmaske und das Therapiegerät zur Verfügung gestellt und den Patienten auch direkt einweist in die Handhabung. Je nachdem, wie im Vorfeld die Diagnostik stattgefunden hat und welche Therapien bereits auf den Weg gebracht wurden.

  • Muss ich das Therapiegerät selbst bezahlen?

    Gesetzlich Krankenversicherte müssen für das Therapiegerät nichts bezahlen. Die gesetzlichen Krankenversicherungen übernehmen die Kosten. Privatversicherte Patienten müssen in ihren Vertragsunterlagen schauen, ob ihr ausgewählter Tarif die Übernahme eines solchen Gerätes vorsieht. In der Regel werden aber auch hier die Kosten übernommen. Wer unsicher ist, sollte im Vorfeld bei seiner Krankenkasse anrufen und entsprechende Erkundigungen einholen.

  • Kann man mit einer Maske im Gesicht überhaupt schlafen?

    Viele Patienten sind zu Beginn unsicher, ob sie mit der Schlafmaske im Gesicht überhaupt Ruhe finden. Es ist mit Sicherheit eine große Umstellung, die erstmal vollzogen werden muss. Wenn durch die Maske der Schlaf aber ruhiger und entspannter wird, dann hat die Maske schon ihren vollen Nutzen entfaltet. Und dann gewöhnt man sich auch an die Maske und kann damit gut schlafen. Denn das Resultat ist am Ende, das nicht nur weniger Atemaussetzer vorhanden sind, sondern dass auch ein durchgängiger Schlaf möglich ist und dadurch die Müdigkeit, die Kopfschmerzen und alle anderen Begleiterscheinungen der Schlafapnoe verschwinden oder zumindest geringer werden.

  • Können bei der Therapie Nebenwirkungen auftreten?

    Es sind keine gravierenden Nebenwirkungen der Therapie bekannt. Lediglich das Stören der Maske in der Anfangszeit kann als Nebenwirkung betrachtet werden. Aber das sind persönliche Empfindungen, die nichts mit der Beeinträchtigung der Gesundheit zu tun haben. Ganz im Gegenteil. Die Schlafmaske verbessert die Gesundheit und somit auch die Lebenserwartung.

  • Muss man das Gerät jede Nacht nutzen?

    Bei einer Schlafapnoe sollte das Gerät jede Nacht genutzt werden. Denn Atemaussetzer suchen sich keine Nacht aus. Sie treten immer auf. Es ist möglich, dass in regelmäßigen Abständen Kontrollen durchgeführt werden, um zu prüfen, wie sich die Krankheit entwickelt hat. Wer beispielsweise unter Übergewicht gelitten hat und deutlich abgenommen hat, könnte auch seine Schlafapnoe reduziert haben. Und dann kann es sein, dass das Therapiegerät vielleicht irgendwann gar nicht mehr zum Einsatz kommen muss.

  • Wonach richtet sich, welches Beatmungsgerät man erhält?

    Der Arzt und der Krankheitsverlauf entscheiden, welches Beatmungsgerät genutzt wird. Hier muss man sich auf den Experten verlassen, der eine entsprechende Verordnung ausfüllt und diese dann auch entsprechend für die Umsetzung zur Verfügung stellt.

  • Gibt es wirklich nur das Beatmungsgerät zur Behandlung der Schlafapnoe?

    Neben dem Beatmungsgerät gibt es auch noch den sogenannten Zungenschrittmacher, der unter dem Schlüsselbein implantiert wird. Er sorgt dafür, dass der Zungenmuskel immer in Bewegung bleibt und nachts nicht erschlafft. Dadurch legt sich die Zunge nicht vor die Atemwege und es kann nicht zu Atemaussetzern kommen.

  • An wen kann man sich bei Problemen während der Therapie wenden?

    Treten Probleme bei der Therapie auf, ist immer der Arzt der erste Ansprechpartner. Zeichnet das Schlaflabor für die Behandlung verantwortlich, dann wendet man sich an der Schlaflabor. Normalerweise ist es aber der HNO-Arzt, der nach der Diagnose im Schlaflabor wieder übernimmt und die Therapie überwacht.

  • Wer kümmert sich um die Reparatur und Wartung des Gerätes?

    Ist das Gerät defekt oder muss es gewartet werden, dann übernimmt das die Firma, die das Gerät produziert hat. Um bezüglich der Kostenfrage Klärung zu schaffen, kann im Vorfeld mit der Krankenkasse gesprochen werden, ob eine Kostenübernahme geplant ist oder nicht. Gegebenenfalls muss ein Kostenvoranschlag eingeholt werden. Kann das Gerät durch Wartung oder Reparatur längere Zeit nicht genutzt werden, besteht die Möglichkeit, ein Leihgerät für den Zeitraum zu nutzen. Denn eine Schlafapnoe erlaubt es nicht, dass über einen längeren Zeitraum ohne Gerät geschlafen wird.

  • Wo erhält man Ersatzteile für das Beatmungsgerät?

    Ersatzteile werden vom Hersteller bereitgestellt. Sie können entweder über den Kundenservice des Herstellers geordert werden oder über ein Sanitätshaus. Aufgrund der Garantieleistung ist es nicht empfehlenswert, eigenständig Ersatzteile auszutauschen. Auf jeden Fall dann nicht, wenn es sich nicht um das Mundstück der Atemmaske handelt, sondern um ein technisches Teil, das im Gerät zu finden ist. Hierfür muss immer der Kundenservice genutzt werden, um den Garantieanspruch nicht zu verlieren.

  • Ich schnarche ab und zu. Leide ich deshalb an Schlafapnoe?

    Wer ab und zu schnarcht, leidet nicht automatisch an einer Schlafapnoe. Die meisten Menschen schnarchen. Das kann aufgrund einer Erkältung sein, einer ungünstigen Liegeposition oder aufgrund falscher Ernährung. Eine Schlafapnoe sind Atemaussetzer. Ein Schnarchen bedeutet nur, dass die Atemwege zugeschwollen sind oder dass einfach die Luftzufuhr aktuell etwas schwierig ist. Es bedeutet aber nicht, dass automatisch ein Schlafapnoe vorliegt. Dann wären 90% aller Menschen mit einer Schlafapnoe ausgestattet.

  • Was kann ich tun, um einer Schlafapnoe vorzubeugen?

    Vorbeugende Maßnahmen sind der Verzicht auf das Rauchen, kein übermäßiger Alkoholkonsum und kein Übergewicht. Wer sich gesund ernährt, gesund lebt, etwas Sport treibt und auf sich achtet, ist auch weniger für eine Schlafapnoe anfällig. Die größten Risiken rund um eine Schlafapnoe sind Übergewicht, starker Alkoholkonsum und das Rauchen. Und diese Dinge kann man eigenständig kontrollieren und beeinflussen. Und somit kann man auch diese relativ schwerwiegende Krankheit gut kontrollieren und beeinflussen.

  • Was bedeutet Schlafhygiene?

    Als Schlafhygiene wird das Verhalten bezeichnet, das einen gesunden Schlaf fördert. Insgesamt gibt es zehn Regeln, die zur Schlafhygiene gehören. Dazu gehören unter anderem, dass man immer zur gleichen Zeit ins Bett geht und zur gleichen Zeit aufsteht. Außerdem sollte man drei Stunden vor dem Schlafen nichts mehr essen und keinen Alkohol trinken. Hungrig ins Bett gehen ist aber auch keine Option. Ferner sollte man nicht länger als nötig im Bett bleiben und körperliche Überanstrengung nach 18 Uhr vermeiden. Das Schlafumfeld sollte so angenehm und schlaffördernd wie möglich gestaltet werden. Ohne grelles Licht und ohne technische Geräte, die den Schlaf beeinflussen können.

Wann eine Selbsthilfegruppe Schlafapnoe sinnvoll erscheint?

Wer unter einer Krankheit leidet, der fühlt sich damit in vielen Fällen allein gelassen. Das trifft vor allen Dingen auf die Menschen zu, die ihre Diagnose gerade erst erhalten haben. Auch viele Schlafapnoe-Patienten kämpfen sich alleine durch den Alltag und hadern mit ihrem Schicksal. Dabei muss das gar nicht sein, denn es gibt die Möglichkeit, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Das geht, indem man eine Selbsthilfegruppe Schlafapnoe besucht. Wann es sich anbietet, den Gang zu der Selbsthilfegruppe zu unternehmen, ist eine sehr individuelle Angelegenheit.

Was ist Schlafapnoe?

Das sogenannte Schlafapnoe-Syndrom ist eine Erkrankung, bei der es im Schlaf zu Atemaussetzern kommt. Betroffene halten im Schlaf ganz unabsichtlich die Luft an. Schlimmstenfalls können die Aussetzer sogar mehrere Minuten andauern, weshalb die Schlafapnoe mitunter auch lebensbedrohliche Folgen haben kann. Die Erkrankung ist mittlerweile weit verbreitet. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Symptome der Schlafapnoe zu behandeln. Hierfür ist aber zuerst einmal eine ausführliche Diagnostik notwendig. Die kann ausschließlich von einem Spezialisten durchgeführt werden. Ein Aufenthalt im Schlaflabor ist ebenfalls notwendig.

Wann zur Selbsthilfegruppe Schlafapnoe gehen?

Generell lässt sich sagen, dass es niemals verkehrt ist, wenn man als Betroffener eine Selbsthilfegruppe Schlafapnoe besucht. Der dort stattfindende Austausch ist in der Regel sehr konstruktiv und kann den Alltag durchaus bereichern. Manchmal geht es aber auch nur darum, andere Menschen kennenzulernen, die ähnliche Probleme haben. Insbesondere dann, wenn Patienten die Diagnose nur schwer verkraften oder im Alltag drastisch unter den Einschränkungen leiden, kann der direkte Austausch sehr hilfreich sein. Dazu ist es sinnvoll, sich an eine Selbsthilfegruppe Schlafapnoe zu wenden, wenn man sich über die Krankheit weiterbilden möchte oder auf der Suche nach neuen Ärzten sowie Behandlungen ist.

Wozu dient eine Selbsthilfegruppe?

Generell geht es bei einer Selbsthilfegruppe immer darum, Hilfe zur Selbsthilfe zu bieten. Wer eine Schlafapnoe Selbsthilfegruppe besucht, der trifft auf viele Gleichgesinnte. Hier leiden alle unter der gleichen Krankheit und kämpfen daher auch mit identischen Problemen. Die Selbsthilfegruppe Schlafapnoe ist ein Ort des Zusammenkommens. Die Patienten besprechen Probleme, suchen nach Lösungen und tauschen sich aus. Das ist bei einer solch schweren Krankheit durchaus sinnvoll. Das beginnt bereits damit, dass sich Betroffene nicht alleine fühlen. Es gibt viele Situationen im Alltag, die nur schwer zu meistern sind. Miteinander lassen sich die unterschiedlichsten Strategien erarbeiten. Insbesondere Betroffene, die noch nicht lange unter Schlafapnoe leiden, profitieren von dem Wissen der erfahrenen Patienten.

Ein weiterer Vorteil, den die Selbsthilfegruppe Schlafapnoe bietet, ist der Austausch hinsichtlich geeigneter Ärzte sowie Behandlungen. Es gibt meistens offizielle Listen von Schlaflaboren, Fachärzten und anderen Experten. So lässt sich sicherstellen, dass man einen erfahrenen Arzt findet, der sich mit der Behandlung der Schlafapnoe auch hinreichend auskennt. Dazu sind oftmals Veranstaltungen, Vorträge und Informationsabende fester Bestandteil des Programms. Experten halten Vorträge und informieren über neuste Erkenntnisse der Medizin. In manchen Fällen bekommen die Teilnehmer einer Selbsthilfegruppe Schlafapnoe auch die Gelegenheit, an Studien teilzunehmen und neue Medikamente zu testen.

Wie die geeignete Selbsthilfegruppe Schlafapnoe finden?

Es gibt mehrere Möglichkeiten, eine Selbsthilfegruppe Schlafapnoe zu finden. Zuerst einmal kann es sinnvoll sein, mit dem behandelnden Facharzt zu sprechen und diesen gezielt nach einer Selbsthilfegruppe zu fragen. Darüber hinaus bietet sich eine Recherche im Internet an. Die meisten Selbsthilfegruppen haben heutzutage einen Internetauftritt. Weiterhin kann ein Schlafapnoe-Patient auch die Krankenkasse kontaktieren. Die ist im Besitz aktueller Listen aller Selbsthilfegruppen, die im Umfeld vorhanden sind. Auch auf Facebook finden sich mittlerweile Austausch-Gruppen zum Thema Schlafapnoe. Eine sehr empfehlenswerte Gruppe ist diese: https://www.facebook.com/groups/Schlafapnoenaustausch/

Impressum | Datenschutzerklärung