riesenzecke

Die Riesenzecke, wissenschaftlich bekannt als Hyalomma, ist eine tropische Zeckenart, die zunehmend in Deutschland gesichtet wird. Diese Zecke stammt ursprünglich aus Afrika, Asien und Südeuropa und wird oft durch Zugvögel nach Europa gebracht. Die Hyalomma-Zecke ist deutlich größer als die heimischen Zeckenarten und kann bis zu zwei Zentimeter groß werden. Auffällig sind ihre braun-gelb gestreiften Beine und ihre Fähigkeit, ihre Opfer aktiv über weite Strecken zu verfolgen​ (BR.de)​​ (Quarks)​.

Gefahren und übertragene Krankheiten

Die Hyalomma-Zecke kann verschiedene gefährliche Krankheitserreger übertragen:

  • Krim-Kongo-Virus: Dieses Virus kann hohes Fieber und im schlimmsten Fall tödliche hämorrhagische Fieber verursachen. Bisher wurden in Deutschland jedoch keine Hyalomma-Zecken gefunden, die diesen Erreger in sich trugen​ (BR.de)​​ (Quarks)​.
  • Rickettsia-Bakterien: Diese Bakterien verursachen das Zeckenstichfieber (Fleckfieber), das mit Antibiotika behandelt werden kann. Die Infektion äußert sich durch Fieber und Hautausschläge​ (ZECKENHILFE.de)​.

Hyalomma-Riesenzecke und Atemwegsbeschwerden

Obwohl die Hyalomma-Zecke keine spezifischen Atemwegserkrankungen verursacht, können die durch sie übertragenen Krankheiten den allgemeinen Gesundheitszustand stark beeinträchtigen. Schwere Infektionen können insbesondere bei geschwächten Personen auch indirekt die Atemwege belasten.

Schutzmaßnahmen und Empfehlungen zur Riesenzecke

Um sich vor Zeckenstichen, einschließlich derer von Hyalomma-Zecken, zu schützen, sollten folgende Maßnahmen beachtet werden:

  • Schutzkleidung: Tragen Sie lange Hosen und stecken Sie diese in die Socken, um Zecken den Zugang zur Haut zu erschweren.
  • Zeckenschutzmittel: Verwenden Sie repellierende Mittel auf Haut und Kleidung.
  • Körperkontrolle: Überprüfen Sie nach Aufenthalten im Freien Ihren Körper auf Zecken und entfernen Sie diese sofort​ (ZECKENHILFE.de)​.

Fazit

Die Hyalomma-Zecke stellt eine potenzielle Gefahr durch die Übertragung von Krankheiten dar. Auch wenn bisher in Deutschland keine Fälle des Krim-Kongo-Virus bekannt wurden, ist Wachsamkeit und Schutz vor Zeckenstichen wichtig. Bleiben Sie informiert und schützen Sie sich und Ihre Familie vor Zecken.

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