Einschlafprobleme bei Schlafapnoe

Einschlafprobleme können viele Ursachen haben

Sicherlich hatte jeder schon einmal das Problem, dass man einfach nicht einschlafen konnte und sich lange Zeit von einer Seite auf die andere gewälzt hat. Und irgendwann ist man dann doch eingeschlafen. Schließlich passiert das zwangsläufig irgendwann. Viele Menschen plagen sich aber nicht nur mit Einschlafproblemen rum, die ab und zu mal auftreten und dann auch wieder schnell vergessen sind. Einige Menschen haben täglich oder mehrmals wöchentlich Probleme beim Einschlafen und finden einfach nicht die richtige Ruhe, um in den Schlaf zu kommen. Die Ursachen dafür können vielfältig sein. Und genauso vielfältig und variabel sind dann natürlich auch die Lösungen, um endlich die Einschlafprobleme loszuwerden und wieder ganz normal in einen gesunden Schlafrhythmus zu kommen. Allerdings steht vor der Lösung erst einmal das Problem, herauszufinden, woran die Einschlafstörungen liegen.

Was versteht man genau unter Einschlafproblemen?

Einschlafprobleme lassen sich natürlich nicht ganz so einfach definieren. Manche Menschen glauben schon, dass sie nicht richtig einschlafen können, wenn sie nicht innerhalb von zehn Minuten weggenickt sind. Es kommt also auch irgendwie immer darauf an, wie man selber das Problem des Einschlafens sieht und sich dort Veränderungen zeigen. Im Allgemeinen spricht man aber von einer Einschlafstörung, wenn man mehr als 30 Minuten braucht, um einzuschlafen und das über mehr als vier Wochen hinweg und natürlich mehrmals wöchentlich. Natürlich gilt diese Faustregel für Erwachsene, besonders für Erwachsene des mittleren Alters. Hat man also nur eine Woche lang beispielsweise dreimal länger zum Einschlafen gebraucht, dann kann man eigentlich noch nicht von pathologischen Einschlafproblemen sprechen. Auch hier macht es nämlich die Häufigkeit und Dauer aus, so wie bei vielen anderen chronischen Beschwerden auch.

Psychische Probleme können das Einschlafen verhindern

Die wohl häufigste Ursache, die das Einschlafen problematisch werden lässt, ist in der Psyche zu suchen. Denn psychische Probleme lassen die meisten Menschen nicht einschlafen und führen vor allem dann zu großen Einschlafproblemen über einen längeren Zeitraum, wenn es sich nicht nur um kurzfristige Probleme handelt, die die Psyche belasten oder wenn es gar richtige psychische Erkrankungen sind. Jeder kennt es, wenn man abends im Bett liegt und noch etwas über ein Problem grübelt. Dann kann man natürlich nicht schlafen, weil der Geist einfach nicht abschalten kann. Viele Probleme sind aber derart schnell gelöst, dass man vielleicht nur eine oder zwei Nächte darüber grübelt. Andere hingegen belasten die Psyche so sehr, dass das Einschlafproblem regelrecht chronisch wird. Oder aber psychische Erkrankungen wie Depressionen oder das Burn-out-Syndrom sorgen für das Schlafproblem.

Auch physische Ursachen können Ursache für Einschlafprobleme sein

Aber nicht nur psychische Faktoren können der Auslöser dafür sein, dass man einfach nicht mehr einschlafen kann. Auch physische Probleme können die Ursache sein. Diese können sich beispielsweise in Missempfindungen wie Kribbeln, Brennen oder Jucken in den Extremitäten zeigen oder aber durch Muskelschmerzen, starkes Schwitzen, Krämpfe, Bauchschmerzen, Muskelzuckungen wie beim Restless-Leg-Syndrom, Atembeschwerden, starker Harndrang oder beispielsweise kalte Füße. Denn körperlich muss eigentlich auch immer alles stimmen, um ideal in den Schlaf zu kommen. Und ist das nicht der Fall, dann führen auch körperliche Ursachen zu Einschlafproblemen. Und daraus können dann zusätzlich sogar noch psychische Beschwerden werden, wenn man einfach nicht einschlafen kann und so auch nicht genügend Schlaf bekommt. Auch solche Sachen können nämlich in eine Depression führen, die das Problem dann noch verstärkt oder nicht abklingen lässt. Eine eine unbehandelte Schlafapnoe kann die Ursache für Einschlafprobeme sein. Unterbewusst weiß das Gehirn, dass die Nacht anstrengend wird, und wehrt sich gegen das Einschlafen.

Ursache finden und entgegensteuern

Bei länger anhaltenden Problemen, die die Psyche stören, ist es wichtig, eine Lösung zu finden, um die Einschlafprobleme lösen zu können. Dafür ist es natürlich wichtig, dass man ehrlich zu sich selbst ist und sich gegebenenfalls auch Hilfe holt, beispielsweise durch einen Psychologen. Vor allem bei psychischen Erkrankungen ist die professionelle Hilfe an der Seite sehr wichtig und eigentlich auch unabdingbar, um wieder gesund zu werden und dadurch auch wieder ruhig schlafen zu können. Genauso wichtig ist es aber auch, sich bei körperlichen Beschwerden beim Einschlafen ärztliche Hilfe zu holen. Manchmal können nämlich auch unentdeckte und ernsthafte Erkrankungen hinter den Einschlafproblemen stecken, die unbehandelt eben auch zu Einschlafstörungen führen. Im Zweifelsfall sollte man sich sogar in einem Schlaflabor durchchecken lassen, um von richtigen Profis Hilfe zu bekommen. Denn Einschlafprobleme lassen sich immer auch irgendwie lösen, oft aber nur mit Hilfe von Ärzten oder Psychologen.

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