Gut einschlafen um den Alltag zu überstehen
Umfragen zufolge leiden etwa 18 Millionen Deutsche an Schlafstörungen. Dabei fällt es den meisten Erwachsenen schwer, Abends schnell in den Schlaf zu finden. Jedoch ist eine erholsame und vor allem ausreichende Nachtruhe wichtig, um die Anforderungen des nächsten Tages zu bestehen. Stress und Sorgen sind dabei ein Störfaktor wenn es um geruhsames Einschlafen geht. Wie Sie aber dennoch schnell einschlafen und so genügend Ruhe für den kommenden Tag tanken können, zeigen wir hier auf.
Stimmen Sie sich auf das Einschlafen ein
Nicht nur kleine Kinder lernen das zu Bett gehen am besten durch ein abendliches Ritual, dass sie auf das bevorstehende schlafen mental vorbereitet. Auch für Erwachsene kann ein solches Ritual Abend für Abend für eine Linderung der Schlafstörungen sorgen. Stimmen Sie schon vor dem Gang ins Schlafzimmer auf die bevorstehende Nachtruhe ein. Ein erholsames Bad mit Lavendelzusätzen sorgt in vielen Fällen für die nötige Bettschwere. Auch eine kurze Meditation, bei der Sie den Gedanken freien Lauf lassen, stimmt Sie auf die Nachtruhe ein. Hören Sie dabei entspannende Musik und machen Sie sich für den Schlaf bereit. Wichtig ist, dass Sie das entspannende Ritual regelmäßig vollziehen, damit sich Körper und Geist auf das Einschlafen einstimmen können.
Machen Sie Ihr Schlafzimmer zur Ruhe-Oase
Ein hübsches Schlafzimmer in das man sich gern zur Nacht zurück zieht, macht Lust auf einen erholsamen Schlaf. Gestalten Sie das Schlafzimmer in beruhigenden Farben wie blau oder auch violett. Gemütliche Kissen und Decken sorgen für eine bequeme Atmosphäre. Räumdüfte mit entspannenden Gerüchen wie Lavendel oder Vanille sorgen zusätzlich für eine gesunde Müdigkeit und helfen beim einschlafen.
Wer in einem unaufgeräumten Schlafzimmer nächtigen muss, der kommt in seiner Unordnung auch gedanklich nicht zur Ruhe. Entlasten Sie das Schlafgemach und sorgen so auch mental für Ausgeglichenheit. Für erholsamen Schlaf sollten Sie gut abgedunkelte Fenster haben, damit keine Lichtquelle von Außen Ihre Nachtruhe stören kann. Außerdem sollte es in den Schlafräumen nicht zu warm sein. Eine Temperatur von etwa 18 Grad sorgt für ein angenehmes Klima im Schlafzimmer.
Kein Streit im Bett
Stress ist der Schlaf-Killer Nummer eins. Lassen Sie Streitigkeiten unbedingt vor der Schlafzimmertür. Bitten Sie Ihren Partner, nicht im Bett mit Streitigkeiten des vergangenen Tages anzufangen und lassen Sie sich vor dem Schlafengehen auf keine Argumentationen ein. Das Bett soll Rückzugsort und Komfortzone sein, in der man sich nicht mit Streitigkeiten beschäftigen sollte. Wer einen erholsamen Schlaf möchte, der muss im Schlafzimmer unbedingt für Harmonie sorgen.
Kein Krimi im Bett
Bücherwürmer lieben es, im Bett einen spannenden Roman zu lesen. Aber ein aufregender Thriller oder ein spannender Krimi stört die Nachtruhe. Auch Fernsehen im Bett kann sich negativ auf den Schlaf auswirken und das Einschlafen verhindern. Auch Handy und Tablet haben im Bett oder auch neben dem Bett nichts zu suchen. Durch die Lichtquellen wird unsere innere Uhr gestört und auch elektronische Strahlen, die von diesen Geräten ausgehen können die Schlafqualität vermindern.
Verzichten Sie vor dem Schlafen auf reichhaltige Speisen
Voller Bauch studiert nicht gern, und auch die Nachtruhe wird durch einen vollen Magen gestört. Deshalb empfiehlt es sich, wenige Stunden vor dem Schlafen gehen auf nicht zu fette Gerichte zurückzugreifen. Ein leichtes Abendessen kann hingegen Schlaffördernd wirken und die Melatoninproduktion anregen. Ein leichter Salat zum Abendessen, vor dem Schlafen noch eine heiße Milch mit Honig wirken beruhigend und sind ideal für einen abendlichen Gaumenschmaus.
Alkohol lässt uns übrigens schnell einschlafen, aber schlechter durchschlafen.