Angst einzuschlafen

Die Angst einzuschlafen, auch als Schlafangst oder Schlafparalyse bekannt, ist eine Angststörung, die durch das Gefühl von Angst oder Panik gekennzeichnet ist, das während des Einschlafens oder des Aufwachens auftritt. Die Schlafangst kann dazu führen, dass man Schwierigkeiten hat, einzuschlafen oder durchzuschlafen und kann die Schlafqualität beeinträchtigen.

Schlafapnoe

Die Schlafapnoe kann bei einigen Menschen die Angst vor dem Einschlafen auslösen. Diese Angst kann aus verschiedenen Gründen entstehen:

  1. Atemaussetzer: Menschen mit Schlafapnoe erleben wiederholte Atemaussetzer während des Schlafs, die von wenigen Sekunden bis zu einer Minute oder länger dauern können. Diese Atemaussetzer können dazu führen, dass sich Betroffene ängstlich oder besorgt fühlen, wenn sie an das Einschlafen denken, da sie befürchten, dass ihre Atmung während des Schlafs gestört wird.
  2. Nächtliches Erwachen: Aufgrund der Atemaussetzer können Menschen mit Schlafapnoe häufig aufwachen, um wieder zu atmen. Diese wiederholten nächtlichen Erwachen können den Schlaf stören und dazu führen, dass sich Betroffene ängstlich oder gestresst fühlen, wenn es darum geht, einzuschlafen oder durchzuschlafen.
  3. Tagesmüdigkeit: Schlafapnoe kann zu starker Tagesmüdigkeit führen, da die Schlafqualität beeinträchtigt ist. Diese Müdigkeit kann bei Betroffenen zusätzlichen Stress und Ängste hervorrufen, wenn sie versuchen, einzuschlafen, in der Hoffnung, sich ausgeruhter zu fühlen.

Um diese Ängste zu überwinden, ist es wichtig, die Schlafapnoe angemessen zu behandeln. Eine frühzeitige Diagnose und eine effektive Behandlung können dazu beitragen, die Atmung während des Schlafs zu normalisieren, die Schlafqualität zu verbessern und die mit Schlafapnoe verbundenen Ängste zu reduzieren.

 

Es gibt einige Tipps und Tricks, die helfen können, die Angst einzuschlafen zu verringern:

  1. Eine feste Schlafroutine aufbauen: Eine feste Schlafroutine kann dazu beitragen, den Körper und den Geist auf den Schlaf vorzubereiten und die Angst vor dem Schlafen zu verringern.
  2. Entspannungstechniken anwenden: Entspannungstechniken wie Progressive Muskelentspannung, Atemübungen oder Yoga können dazu beitragen, die Angst vor dem Schlafen zu verringern.
  3. Das Schlafumfeld verbessern: Ein ruhiges, dunkles und kühles Schlafumfeld kann dazu beitragen, die Angst vor dem Schlafen zu verringern.
  4. Verzichten auf Stimulanzien: Stimulanzien wie Koffein, Nikotin oder Alkohol können die Angst vor dem Schlafen verstärken und sollten daher vor dem Schlafengehen vermieden werden.
  5. Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen: Wenn die Angst vor dem Schlafen nicht auf eigene Faust behandelt werden kann, sollte man sich an einen Arzt oder Psychologen wenden, der professionelle Hilfe anbieten kann.

Quellen:

[1] Baglioni, C., Battagliese, G., Feige, B., Spiegelhalder, K., Nissen, C., & Riemann, D. (2011). Insomnia as a predictor of depression: a meta-analytic evaluation of longitudinal epidemiological studies

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