Herzinfarkt trotz CPAP - Schlafverhalten und kardiovaskuläres Risiko

Schlafverhalten und kardiovaskuläres Risiko. Es besteht tatsächlich ein Zusammenhang zwischen dem Schlafverhalten und dem kardiovaskulären Risiko. Ausreichender, gesunder Schlaf trägt dazu bei, das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren, während chronischer Schlafmangel das Risiko für Herzprobleme erhöhen kann.

Laut einer Studie aus dem Jahr 2017, die im Journal of the American Heart Association veröffentlicht wurde, haben Menschen, die weniger als sechs Stunden pro Nacht schlafen, ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Vergleich zu Personen, die sieben oder mehr Stunden schlafen. Eine weitere Studie im European Heart Journal ergab, dass Schlafmangel das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall erhöhen kann.

 

Schlafverhalten und kardiovaskuläres Risiko Ursachen

Schlafmangel kann die Entzündungsmarker im Körper erhöhen, was mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden ist. Darüber hinaus kann Schlafmangel zu Bluthochdruck, erhöhtem Blutzucker und veränderten Cholesterinspiegeln führen, was ebenfalls das Risiko für Herzprobleme erhöht.

 

Tipps für besseren Schlaf und ein gesundes Herz

Um das kardiovaskuläre Risiko zu verringern, ist es wichtig, ausreichend gesunden Schlaf zu bekommen. Hier sind einige Tipps für besseren Schlaf:

  1. Feste Schlafroutine einhalten: Halten Sie eine feste Schlafroutine ein, indem Sie jeden Abend zur gleichen Zeit ins Bett gehen und aufstehen.
  2. Ruhige, dunkle Schlafumgebung schaffen: Schaffen Sie eine ruhige, dunkle Schlafumgebung, indem Sie das Zimmer gut belüften und Lichtquellen wie elektronische Geräte ausschalten.
  3. Entspannungstechniken ausprobieren: Probieren Sie Entspannungstechniken wie Progressive Muskelentspannung oder Yoga aus, um Geist und Körper zu beruhigen.
  4. Stimulanzien vermeiden: Vermeiden Sie kurz vor dem Schlafengehen Stimulanzien wie Koffein, Alkohol oder Nikotin, die den Schlaf stören können.
  5. Regelmäßige körperliche Aktivität integrieren: Integrieren Sie regelmäßige körperliche Aktivität in Ihren Alltag, um den Körper zu ermüden und den Schlaf zu fördern.
  6. Längere Tageschlafphasen vermeiden: Vermeiden Sie längere Tageschlafphasen oder das Ausgleichen von Schlafdefiziten an Wochenenden, um das Schlafmuster nicht zu stören.
  7. Bei Schlafproblemen einen Fachmann aufsuchen: Bei Schlafproblemen kann es sinnvoll sein, einen Arzt oder Schlafspezialisten aufzusuchen, um mögliche Schlafstörungen zu behandeln.

 

Schlafverhalten und kardiovaskuläres Risiko – Unterschiede und Schlafverbesserung

Denken Sie daran, dass jeder Mensch unterschiedlich ist und es keine universelle Lösung gibt, um das Schlafverhalten zu verbessern. Testen Sie verschiedene Strategien, um herauszufinden, welche am besten für Sie funktionieren. Durch die Verbesserung Ihres Schlafverhaltens können Sie nicht nur Ihre allgemeine Gesundheit und Lebensqualität steigern, sondern auch dazu beitragen, Ihr kardiovaskuläres Risiko zu reduzieren und ein gesundes Herz zu erhalten.

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